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Hauch
Abraham... |
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Syrien
9 Tage |
Ein Hauch Abraham, eine Spur
Paulus...
...ein Menge Syrien: 9 Tage
Tourverlauf (Vorschlag):
Tag 1:
Flug D-Damaskus, Abholung am Flughafen durch unseren Vertreter, Begleitung
zum Hotel
Tag 2:
Nach dem Frühstück starten wir zu einem vollen Tag Damaskusbesichtigung.
Dazu gehört: das Nationalmuseum, die Tukieyeh Suleimanhieh
Moschee, der Handwerksmarkt, der Bahnhof der berühmten
Hetschasbahn, Azempalast (Kunst- und Traditionsmuseum),
die Grosse Omayadenmoschee, Saladinmausoleum, Via Recta
(gerade Strasse, durch die Paulus lief), St. Ananiaskapelle, Paulusfenster,
die Tore und Mauern des christlichen Viertels der Altstadt (Kissantor,
Osttor, Thomastor), wir wandern durch die alten Bazare und Suqs.
Am Ende des Tages haben wir einen wunderbaren Rundblick auf Damskus
vom Berg Qassiyoun. Danach fahren wir zurück zum Hotel zum Abendessen.
Tag 3:
Nach dem Frühstück fahren wir nach Maalula, einem Dorf
in dem noch eine Dialekt des Aramäischen gesprochen wird, der Sprache
Jesu. Diese Sprache stirbt leider langsam aus, da sie nicht an Schulen
gelehrt werden darf und die Bewohner Maalulas nach und nach in Städte
wie Damaskus ziehen. Dort besichtigen wir das Sergioskloster und
das Theklakloster. Wir machen einen Spaziergang durch die Schlucht
zwischen diesen Klöstern. Mit Maalula verbindet sich die Sage der
Prinzessin Maalula, nach der der Ort benannt ist. Weiterfahrt nach Palmyra,
Abendessen und Übernachtung.
Tag 4:
Nach dem Frühstück beginngen wir einen vollen Tag mit Palmyraeindrücken:
Das Archäologische Museum, Die Necropolis (Turmgrab
und Unterirdisches Grab), Tempel des Gottes Bel, Ruinen der römischen
Kolonadenstrasse (Triumphbogen, Nebotempel, Agora, Tetrapelion,
Begräbnistempel, Al-Lat-Tempel, Lager des Dioclician).
Tempel des Baal Shamine. Danach Rückfahrt zum Hotel für
Abendessen und Übernachtung im Palmyra.
Tag 5:
Nach dem Frühstück voller Tag Wüstenerfahrung.
Wir machen einen 30 km langen Kamelritt (ca.10-12 Std.) zu den
Ruinen des Wüstenschlosses Qaser Al Soukhari.
Abendessen und Übernachung im Hotel in Palmyra.
Tag 6:
Nach dem Frühstück Abfahrt zu Besuch der "Toten Städte"
im landschaftlich schönen südlichen Kalksteinmassiv.
Dieses erstreckt sich vom Orontesfluss im Süden bis zur syrisch-türkischen
Grenze im Norden und war im 4. bis zum Ende des 6. Jhdts dicht besiedlet
und wirtschaftlich prosperierend. Durch hohe Besteuerung von Byzanz, abnehmende
Ertragfähigkeit der Böden und einfallende persische Sassaniden
verarmte die Region. Heute gibt es etwa 500 verlassene Städte, von
denen wir zwei besichtigen. Wir besuchen zuerst Al-Barah, das verstreut
in einem weiten hügligen Gelände liegt mit seinen Pyramidengräbern,
Wohnhäusern und der grossen Basilika. Danach Serdjilla,
eine der best erhaltenen "Toten Städte". Eine beeindruckende,
zuweilen gespenstische Szenerie bietet sich uns. Aus dem 5. Jht. stammen
das Versammlungshaus (Andron=Männerhaus), die Thermenanlage
mit ihrem 120 qm grossen Saal und die Nekropole.
Wir fahren weiter nach Aleppo. Auf dem Weg dorthin besuchen wir die Wallfahrtsbasilika
Kalb Loze. Sie stammt aus dem 5. Jhdt und gehört zu den schönsten
Sakralbauten, die aus dieser Zeit heute erhalten sind. Wir fahren weiter
nach Ain Dara, einem späthethitischen Tempel aus dem 10. oder
9. Jhdt. v. Chr., der im Laufe der Geschichte mehrfach zerstört und
wiederaufgebaut wurde. Abendessen und Übernachtung in Aleppo.
Tag 7:
Nach dem Frühstück Exkursion zum St. Simeonskloster.
Hier verbrachte der Heilige Simon (geb. ca. 390) die letzten 30 Jahre
seines Lebens auf einer nur 4qm grossen Fläche in ca. 20m Höhe
auf einer Säule. Schon zu Lebzeiten entstanden rund um die Säule
Herbergen für Pilger, die den Segen Simons erhalten wollten. Nach
seinem Tode wurde um die Säule eine gewaltige Kirchenanlage mit vier
Basiliken, je eine in jeder Himmelsrichtung um die Säule errichtet,
deren z.T. gut erhaltene Reste heute noch zu sehen sind. Auch ein Rest
der Säule kann noch betrachtet werden.
Hier sind verschiedene kleine WANDERUNGEN möglich in Reste von sog.
"Toten Städten" oder zum Pilgerdorf Deir Siman (das antike
Telanissos).
Wir fahren zurück nach Aleppo. Dort sehen wir das Nationalmuseum,
die zweitwichtigste Sammlung Syriens nach Damaskus. Die Zitadelle
von Aleppo ist bereits von aussen betrachtet beindruckend sehen, innen
besichtigen wir die Grosse Moschee: Hofmoschee von 1213, von az-Zahir
Ghazi errichtet an der Stelle einer früheren byzantinischen Kirche.
Vom viereckigen Minarett hat man eine überwältigende Aussicht.
Die Abrahamsmoschee wurde an der Stelle errichtet, an der sich
der Legende nach Abraham mit all seinen Leuten und seinem Vieh aufgehalten
hatte. Caravanserail Al Wazir, wohl der schönste der Aleppiner
Handelsbauten und wird noch immer als Marktplatz genutzt.Der Khan Al
Saboun wird auch der "Seifenkhan" genannt. Er ist eine alte
Manufaktur wo noch handgefertigt Seifen hergestellt werden. Die reich
gestaltete Fassade enthält in einem auf der Spitze steheneden Quadratischen
Rahmen das islamische Glaubensbekenntnis: "Es ist kein Gott ausser
Gott. Mohammed ist sein Prophet!". , Der Bau der Grossen Ommayaden-Moschee
wurde 710 begonnen. Sein Hof wird abseits vom Trubel von Aleppo von herrlicher
Ruhe und Stille umfangen.Der Suq von Aleppo ist ein bunter Irrgarten
mit einer Gesamtlänge von ca. 10 km. Dort ist nach einem langen Tag
Zeit zum Bummeln, handeln oder Kaffee trinken. Gemeinsam fahren wir zurück
zum Hotel in Aleppo.
Tag 8:
Nach dem Frühstück Fahrt Richtung Damaskus. Auf dem Wege besichtigen
wir die gigantischen, am Orontes gelegenen, Wasserräder ("Norias")
in Hama (es sind insgesamt 15 in Hama, im Umland über 100). Die
meisten davon sind über 20 m hoch. Seit vorislamischer Zeit versorgt
ihr Schöpfwerk Stadt und Region mit Wasser. Sie drehen sich, je nach
Wasserstand unterschiedlich schnell. Ihr Knarren ist weithin hörbar
und man hat das Gefühl einer Melodie zu lauschen.
Alle Burgen und Festungen der Kreuzfahrerzeit, vom türkischen Kilikien
bis zum Golf von Aqaba, haben ihre eigene Ausstrahlung und Geschichte.
Aber nur eine Burg, der Krak de Chevaliers, wurde zum Symbol einer
ganzen Epoche. Diese Burg besichtigen wir heute. Vorgeschlagen wurde:
Das Marienkloster "Norte Dame de Sydnaya" ist ein wichtiges
Pilgerziel der levantischen Christen. Es wurde 547 gegründet als
der Legende nach der Kaiser Justinian einer Gazelle nachjagte, die sich
an einer Quelle in ein Marienbild verwandelte und befahl, das Kloster
zu bauen. (Vielleicht tauschen wir dieses gegen das einsam in der Wüste
gelegene Mar Musa Kloster, wo sechs Mönche und Nonnen eine
Ökumene der syrisch-orthodoxen und der syrisch-katholischen Christen
leben. Ein 30-minütiger Spaziergang lässt Wüste und Einsamkeit
zum Erlebnis werden.). Abendessen und Übernachtung.
Tag 9:
Nach Früh-Frühstück transfer zu Flughafen.
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Es kann zusätzlich ein 10. Tag Türkei eingebaut werden,
der so aussehen könnte:
Zusatztag A (Türkei):
Der türkische Bus holt die Gruppe an der Grenze ab. Fahrt nach Antakia,
dem biblischen Antiochia am Orontes (Apg 13,1; 14,26; Gal 2,11). Dort
tauchte der Name "Christen" zum ersten Mal auf (Apg. 11, 16).
Besichtigung der 13m langen,10m breiten und 7 Meter hohen Petrusgrotte,
die auch die "erste Kathedrale der Welt" genannt wurde. Es sind
Reste alter Mosaiken aus dem 5. Jhdt erhalten. Sie wird als erster Versammlungsort
der Christen Antiochias gedeutet, weil sie verschiedene Fluchtwege hatte,
die noch erkennbar sind. Die Kreuzritter errichteten im 12./13 Jhd. eine
gotische Fassade. Man kann dort Gottesdienste feiern. Gang zum unterhalb
der Kirche liegenden ca. 5 m hohen Gesicht des Charon, dem Fährmann
zum Reich der Toten.
Fahrt über Samandag zur ehemaligen Hafenstadt SELEUCIA PEREIA,
wo Paulus die "1. Missionsreise" begann (Apg 13,4) Gang über
die Ruinenstätte der Stadt, den alten versandeten Hafen. Berühmt
ist die Tunnelanlage der römischen Kaiser Vespasian und Titus zur
Vermeidung von Hafenversandung. Rückfahrt nach Syrien.
Zusatztag B (Libanon):
Ein Tag Libanon: Möglichkeiten, Baalbek, Schnellerschule
oder Evangelische Gemeinde Beirut, Beirut, Marissa.
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kulTours.net
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