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8
Tage Syrien |
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1 Tag Zeit in Damaskus für eigene Erkundungen |
Kulturprogramm Syrien + 1 Tag Seele baumeln lassen in den Suqs und Hammams
von Damaskus
Reise wurde für eine Lehrergruppe konzipiert.
Tourverlauf 8 Tage Syrien
Tag 1: "Über den Wolken... hinter sich lassen und abheben"
Flug D-Damaskus, Abholung am Flughafen durch unseren Vertreter, Begleitung
zum Hotel
Nach dem Abendessen "Damaskus by Night" - Seele ankommen lassen.
Tag 2: Damaskus mit dem Beinamen "Djanna-al-Ard" (dt. das
Paradies auf Erden)
Der Prophet Mohammed soll sich geweigert haben die Stadt zu betreten,
indem er sagte: "Der Mensch kann nur ein Paradies haben und meines
ist im Himmel."
Nach dem Frühstück starten wir zu einem vollen Tag Damaskusbesichtigung.
Dazu gehört: das Nationalmuseum, die Tukieyeh Suleimanhieh Moschee,
der Handwerksmarkt, der Bahnhof der berühmten Hetschasbahn, Azempalast
(Kunst- und Traditionsmuseum), die Grosse Omayadenmoschee, Saladinmausoleum,
Via Recta (gerade Strasse, durch die Paulus lief), St. Ananiaskapelle,
Paulusfenster, die Tore und Mauern des christlichen Viertels der Altstadt
(Kissantor, Osttor, Thomastor), wir wandern durch die alten Bazare und
Suqs. Am Ende des Tages haben wir einen wunderbaren Rundblick auf Damskus
vom Berg Qassiyoun. Danach fahren wir zurück zum Hotel zum Abendessen.
Tag 3: Endlich freie Zeit
in einer der Kulturmetropolen der Welt: Damaskus.
Zeit fürs Café, für den Bummel im Suq, für
den Hamman und eigene Entdeckungen.
Tag 4: Begegnung mit Nonnen und Mönchen und der Sprache Jesu.
Nach dem Frühstück fahren wir zum Marienkloster "Norte
Dame de Sydnaya". Es ist ein wichtiges Pilgerziel der levantischen
Christen. Es wurde 547 gegründet als der Legende nach der Kaiser
Justinian einer Gazelle nachjagte, die sich an einer Quelle in ein Marienbild
verwandelte und befahl, das Kloster zu bauen. Maalula, einem Dorf
in dem noch eine Dialekt des Aramäischen gesprochen wird, der Sprache
Jesu. Diese Sprache stirbt leider langsam aus, da sie nicht an Schulen
gelehrt werden darf und die Bewohner Maalulas nach und nach in Städte
wie Damaskus ziehen. Dort besichtigen wir das Sergioskloster und das Theklakloster.
Wir machen einen Spaziergang ca. 1 Std. durch die Schlucht zwischen diesen
Klöstern. Mit Maalula verbindet sich die Sage der Prinzessin Maalula,
nach der der Ort benannt ist.
Eine weitere kleine Wanderung erwartet uns bei dem lange stillgelegenen,
aber wieder mit Leben erfüllten Kloster Deir Mar Musa. Pater
Paolo lebt dort mit sieben Brüdern aus aller Welt. Die Fresken der
kleinen Klosterkirche gehören zu den ältesten Zeugnissen christlichen
Glaubenslebens in Syrien.
Abends fahren wir dann zu unserem Hotel in Palmyra. Tip: nach dem
Abendessen noch ein kleiner Spaziergang durch die Gassen und Sträßchen
von Palmyra mit seinem lebendigen arabischen Abendleben.
Tag 5: "Oasenstadt zwischen Euphrat und Mittelmeer"
Palmyra: Wir stehen vor Sonnenaufgang auf und machen einen kleinen
Spaziergang auf die Zitadelle, wo es den in Syrien einmaligen Sonnaufgang
hoch über dem Ruinengelände zu erleben gibt.
Nach dem Frühstück beginngen wir einen vollen Tag mit Palmyraeindrücken:
Das Archäologische Museum, Die Necropolis (Turmgrab und Unterirdisches
Grab), Tempel des Gottes Bel, Ruinen der römischen Kolonadenstrasse
(Triumphbogen, Nebotempel, Agora, Tetrapelion, Begräbnistempel, Al-Lat-Tempel,
Lager des Dioclician).
Tempel des Baal Shamine. Danach treibt uns die Reisesehnsucht weiter Richtung
Mittelmeer, wo wir ganz in der Nähe des Krak de Chevalier übernachten.
Ein erster Blick auf das was uns morgen erwartet ist uns im Vorbeifahren
gegönnt.
Tag 6: Kreuzritter, tote Städte und das erste Alphabet
Alle Burgen und Festungen der Kreuzfahrerzeit, vom türkischen Kilikien
bis zum Golf von Aqaba, haben ihre eigene Ausstrahlung und Geschichte.
Aber nur eine Burg, der Krak de Chevaliers, wurde zum Symbol einer
ganzen Epoche. Diese Burg besichtigen wir heute.
Nach dem Frühstück Abfahrt zu Besuch der gigantischen, am Orontes
gelegenen, Wasserräder ("Norias") in Hama (es sind
insgesamt 15 in Hama, im Umland über 100). Die meisten davon sind
über 20 m hoch. Seit vorislamischer Zeit versorgt ihr Schöpfwerk
Stadt und Region mit Wasser. Sie drehen sich, je nach Wasserstand unterschiedlich
schnell. Ihr Knarren ist weithin hörbar und man hat das Gefühl
einer Melodie zu lauschen.
Weiterfahrt zu Besuch der "Toten Städte" im landschaftlich
schönen südlichen Kalksteinmassiv. Dieses erstreckt sich vom
Orontesfluss im Süden bis zur syrisch-türkischen Grenze im Norden
und war im 4. bis zum Ende des 6. Jhdts dicht besiedlet und wirtschaftlich
properierend. Durch hohe Besteuerung von Byzanz, abnehmende Ertragfähigkeit
der Böden und einfallende persische Sassaniden verarmte die Region.
Heute gibt es etwa 500 verlassene Städte, von denen wir zwei besichtigen.
Wir besuchen zuerst Al-Barah, das verstreut in einem weiten hügligen
Gelände liegt mit seinen Pyramidengräbern, Wohnhäusern
und der grossen Basilika. Danach Serdjilla, eine der best erhaltenen "Toten
Städte". Eine beeindruckende, zuweilen gespenstische Szenerie
bietet sich uns. Aus dem 5. Jht. stammen das Versammlungshaus (Andron=Männerhaus),
die Thermenanlage mit ihrem 120 qm grossen Saal und die Nekropole.
Ugarit: Ugarit hat für die Entwicklung der Menschheit Wesentliches
hervorgebracht: das Alphabet! Wir besichtigen dort das Ausgrabungsgelände
mit Resten von Ausfalltor, Königspalast, Kleiner Palast, Residenzviertel,
Akropolis und Tempelviertel.
Abendessen und Übernachtung in Lattakia am Mittelmeer.
Tag 7: Von der "Aksese auf der Säule" bis zu "Milch
und Honig" in Aleppo.
1/2 Tag Simeon, 1/2 Tag Aleppo
Nach dem Frühstück Exkursion zum St. Simeonskloster.
Hier verbrachte der Heilige Simon (geb. ca. 390) die letzten 30 Jahre
seines Lebens auf einer nur 4qm grossen Fläche in ca. 20m Höhe
auf einer Säule. Schon zu Lebzeiten entstanden rund um die Säule
Herbergen für Pilger, die den Segen Simons erhalten wollten. Nach
seinem Tode wurde um die Säule eine gewaltige Kirchenanlage mit vier
Basiliken, je eine in jeder Himmelsrichtung um die Säule errichtet,
deren z.T. gut erhaltene Reste heute noch zu sehen sind. Auch ein Rest
der Säule kann noch betrachtet werden.
Hier sind verschiedene kleine WANDERUNGEN möglich in Reste
von sog. "Toten Städten" oder zum Pilgerdorf Deir Siman
(das antike Telanissos).
Wir fahren zurück nach Aleppo. Der Legende nach soll hier
Abraham eine Kuh gemolken haben. (der arabische Name der Stadt war Haleb=Milch).
In Aleppo wird zur Zeit viel gebaut und renoviert. Wir besuchen, soweit
geöffnet die folgenden Sehenswürdigkeiten: das Nationalmuseum,
die zweitwichtigste Sammlung Syriens nach Damaskus. Die Zitadelle von
Aleppo ist bereits von aussen betrachtet beindruckend sehen, innen besichtigen
wir die Grosse Moschee: Hofmoschee von 1213, von az-Zahir Ghazi errichtet
an der Stelle einer früheren byzantinischen Kirche. Vom viereckigen
Minarett hat man eine überwältigende Aussicht.
Die Abrahamsmoschee wurde an der Stelle errichtet, an der sich der Legende
nach Abraham mit all seinen Leuten und seinem Vieh aufgehalten hatte.
Caravanserail Al Wazir, wohl der schönste der Aleppiner Handelsbauten
und wird noch immer als Marktplatz genutzt.Der Khan Al Saboun wird auch
der "Seifenkhan" genannt. Er ist eine alte Manufaktur wo noch
handgefertigt Seifen hergestellt werden. Die reich gestaltete Fassade
enthält in einem auf der Spitze steheneden Quadratischen Rahmen das
islamische Glaubensbekenntnis: "ES ist kein Gott ausser Gott. Mohammed
ist sein Prophet!". , Der Bau der Grossen Ommayaden-Moschee wurde
710 begonnen. Sein Hof wird abseits vom Trubel von Aleppo von herrlicher
Ruhe und Stille umfangen.Der Suq von Aleppo ist ein bunter Irrgarten mit
einer Gesamtlänge von ca. 10 km. Dort ist nach einem langen Tag Zeit
zum Bummeln, handeln oder Kaffee trinken. Gemeinsam fahren wir zurück
zum Hotel in Aleppo.
Tag 8: "Maa Salama - Auf Wiedersehn Syrien!"
Nach Frühstück Transfer zu Flughafen und Heimflug nach Deutschland
von Aleppo.
Inbegriffene Leistungen:
Flug ab Frankfurt nach Damaskus und zurück ab Aleppo inkl. aller
Steuern und Gebühren
Übernachtung in Hotels der Mittelklasse inkl. Gepäckträgerservice
Basis Halbpension
Rundreise in klimatisiertem Bus
Deutschsprachiger lizensierter Guide.
Alle Eintritte laut Ausschreibung
Reiserücktrittskostenversicherung
Reisekrankenversicherung mit Rückholservice
Gesetzliche Insolvenzversicherung
Nicht inbegriffen:
Trinkgelder (Richtsatz pro Person und Tag ca 5 Euro: 2,50 Guide, 1,50
Euro Fahrer, 1 Euro Hotels), Mittagessen, persönliche Ausgaben, Getränke.
Hotelliste:
Damaskus: International Hotel 4 Sterne, 3 Übernachtungen
Palmyra: Heliopolis Hotel 3 Sterne, 1 ÜN
Homs: Al Wadi Hotel 4 Sterne, 1 ÜN
Lattakia: La Leich Hotel 4 Sterne, 1 ÜN
Aleppo: Mirage Palace Hotel 4 Sterne, 1 ÜN
kulTours.net
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