1. Tag: Flug von Frankfurt nach Damaskus, Hotelbezug
in Damaskus
2. Tag: Besichtigungen in Damaskus
Pauluskapelle, Nationalmuseum, Souks.
"Damaskus mit dem Beinamen "Djanna-al-Ard" (dt. das Paradies
auf Erden)" Der Prophet Mohammed soll sich geweigert haben die
Stadt zu betreten, indem er sagte: "Der Mensch kann nur ein Paradies
haben und meines ist im Himmel."
Nach dem Frühstück starten wir zu einer ganztägigen Besichtigungsfahrt
in Damaskus. Wir sehen: die Tukieyeh Suleimanhieh Moschee, den Handwerks-
markt, den Bahnhof der berühmten Hetschasbahn, den Azempalast (Kunst-
und Traditionsmuseum), die Große Omayadenmoschee, das Saladinmausoleum,
die
Via Recta (gerade Straße, durch die Paulus lief), die St. Ananiaskapelle,
das Paulus-
fenster, die Tore und Mauern des christlichen Viertels der Altstadt
(Kissantor, Osttor,
Thomastor), und wir wandern durch die alten Bazare und Souks. Dieser
beeindruckende Tag schließt mit einer kleinen Stadtrundfahrt. Abendessen
im Hotel
3. Tag: Maalula,
Syndaya, Maalula,
Palmyra "Begegnung mit Nonnen und Mönchen"
Nach
dem Frühstück fahren wir zum Marienkloster "Notre Dame de Sydnaya".
Es ist ein wichtiges Pilgerziel der levantischen Christen. Es wurde
547 gegründet, als der Legende nach Kaiser Justinian einer Gazelle nachjagte,
die sich an einer Quelle in ein Marienbild verwandelte. Justinian befahl
daraufhin, das Kloster zu bauen.
Danach fahren wir nach Maalula, einem Dorf, in dem noch ein Dialekt
des Aramäischen gesprochen wird, der Sprache Jesu. Wir hören das Vaterunser
oder Teile der Bergpredigt in aramäischer Sprache. Diese stirbt leider
langsam aus, da sie nicht an Schulen gelehrt werden darf, und die Bewohner
Maalulas nach und nach in Städte wie Damaskus ziehen. Wir besichtigen
das Sergios- Kloster und das Theklakloster. Wir machen einen Spaziergang
ca. 1 Std. durch die Schlucht zwischen den Klöstern. Besuch des Klosters
Mar Musa bei An Nebek. Gespräch mit Vertreter des Klosters. (www.deirmarmusa.org)
Weiterfahrt nach Palmyra, Übernachtung dort
4. Tag: Palmyra "Oasenstadt
zwischen Euphrat und Mittelmeer"
Nach
dem Frühstück beginnt die ganztägige Besichtigung in Palmyra: Das Archäo-
logische Museum, die Nekropolis (Turmgrab und unterirdisches Grab),
Tempel des
Gottes Bel, Ruinen der römischen Kolonadenstrasse (Triumphbogen, Nebotempel,
Agora, Tetrapelion, Begräbnistempel, Al-Lat-Tempel, Lager des Dioclician)
und Tempel des Baal Shamine. Danach zurück ins Hotel. Abendessen und
Übernachtung im Palmyra.
(Fakultativ:
Möglichkeit zu einem Kamelritt, 1-2
km, nur für Interessierte – Kosten 25 USD für ca. 30 Minuten)
5. Tag: Krak de Chevaliers, Safita, Tartus, Qatna
Alle
Burgen und Festungen der Kreuzfahrerzeit, vom türkischen Kilikien bis
zum Golf von Aqaba, haben ihre eigene Ausstrahlung und Geschichte. Aber
nur eine Burg, der Krak de Chevaliers, wurde zum Symbol einer
ganzen Epoche. Diese beeindruckende Festung besichtigen wir: Krak de
Chevaliers.
Wir fahren über Safita, wo
wir das Castel Blanc mit seinem 28m hohen Bergfried besichtigen nach
Tartus zum Fischessen, dort besichtigen
wir die Kathedrale Notre Dame de Tortosa, die als schönste Kreuzfahrerkirche
in Syrien gilt. Den Abschluss des Tages bildet die Besichtigung der
Ausgrabungsstätte von Qatna,
wo erst vor kurzem spektakuläre Funde von Königsgruften gemacht wurden.
Abendessen und Übernachtung in Homs
6.
Tag: Hama ( Wasserräder ), Apamea, Orontestal, Aleppo
Nach
dem Frühstück Abfahrt zum Besuch der gigantischen, am Orontes gelegenen
Wasserräder ("Norias") in Hama (es sind insgesamt 15
in Hama, im Umland über 100). Die Wasserräder waren in den letzten Jahren aus
Wassermangel nicht mehr in Betrieb. Die meisten davon sind über 20
m hoch. Seit vorislamischer Zeit versorgt ihr Schöpfwerk Stadt
und Region mit Wasser. Sie drehten sich, je nach Wasserstand unterschiedlich
schnell. Nördlich von Hama befinden sich verschiedene Dörfer mit den
berühmten „Bienenkorbhäusern“ (Trulli), die wir sehen werden.
Jetzt
geht es zur griechisch-römischen Siedlung Apamea,
dem heutigen Qalat Mundiq.Weiterfahrt zu Besuch der "Toten Städte"
im landschaftlich schönen südlichen Kalksteinmassiv. Dieses erstreckt
sich vom Orontesfluss im Süden bis zur syrisch-türkischen Grenze im
Norden und war im 4. bis zum Ende des 6. Jhts. dicht besiedelt und wirtschaftlich
prosperierend. Durch hohe Besteuerung von Byzanz, abnehmende Ertragfähigkeit
der Böden und einfallende persische Sassaniden verarmte die Region.
Heute gibt es etwa 500 verlassene Städte, von denen wir zwei besichtigen.
Wir besuchen zuerst Al-Barah das verstreut in einem weiten hügligen
Gelände liegt mit seinen Pyramidengräbern Wohnhäusern und der großen
Basilika. Danach Serdjilla, eine der best erhaltenen "Toten
Städte". Eine beeindruckende, zuweilen gespenstische Szenerie bietet
sich uns. Aus dem 5. Jht. stammen das Versammlungshaus (Andron = Männerhaus),
die Thermenanlage mit ihrem 120 qm großen Saal und die Nekropole. Abendessen
und Übernachtung
Aleppo.
7. Tag: Souks
und Besichtigungen in Aleppo, Simeonskloster
“Milch und Honig“
in Aleppo
Der
Legende nach soll hier Abraham eine Kuh gemolken
haben. (der arabische Name der Stadt war Haleb=Milch). Dort sehen wir
die Zitadelle von Aleppo ist bereits von außen
betrachtet beeindruckend zu sehen, innen besichtigen wir die Grosse
Moschee: Hofmoschee von 1213, von az-Zahir Ghazi errichtet an der Stelle
einer früheren byzantinischen Kirche. Vom viereckigen Minarett hat man
eine überwältigende Aussicht.
Die Abrahamsmoschee wurde an der Stelle erbaut, an der sich der Legende
nach Abraham mit all seinem Gefolge und seinem Vieh aufgehalten haben
soll. Caravanserail Al Wazir, ist wohl der schönste der Aleppiner Handelsbauten
und wird noch immer als Marktplatz genutzt. Der Khan Al Saboun wird auch der "Seifenkhan" genannt. Er ist
eine alte Manufaktur, wo noch handgefertigte Seifen hergestellt werden.
Die reich gestaltete Fassade enthält in einem auf der Spitze stehenden
quadratischen Rahmen das islamische Glaubensbekenntnis: "Es ist
kein Gott außer Gott. Mohammed ist sein Prophet!". Der Bau der
Grossen Omayaden-Moschee wurde 710 begonnen. Sein Hof wird abseits vom
Trubel von Aleppo von herrlicher Ruhe und Stille umfangen. Der Souk
von Aleppo ist ein faszinierender bunter Irrgarten mit einer Gesamtlänge
von ca. 10
km.
Weiter geht’s
zum Simeonskloster. Hier verbrachte der
Heilige Simon (geb. ca. 390) die letzten 30 Jahre seines Lebens auf
einer nur 4 qm großen Fläche in ca. 20
m Höhe auf einer Säule.
Schon zu Lebzeiten entstanden darum Herbergen für Pilger, die den Segen
Simons erhalten wollten. Nach seinem Tode wurde um die Säule eine gewaltige
Kirchenanlage mit vier Basiliken, je eine in jeder Himmelsrichtung,
erbaut, deren zum Teil gut erhaltenen Überreste heute noch zu sehen
sind.
Übernachtung im Hotel in Aleppo
8. Tag: Rückflug
von Aleppo nach Frankfurt