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Syrien Reisen Bild
 
  Syrien
  11 Tage mit Folklore

Tourverlauf Syrienreise
„Folklore und Kultur in Syrien“


(Flüge mit Syrian Arab Airways=SyrianAir, Hin Damaskus via Aleppo, heim Aleppo)



Tag 1: Ankunft Damaskus
"Über den Wolken... hinter sich lassen und abheben"

Flug D-Damaskus, Abholung am Flughafen durch unseren Vertreter, Begleitung zum Hotel. Nach dem Abendessen "Damaskus by Night" - Seele ankommen lassen. ÜN Damaskus


Tag 2: Izraa, Shabha, Quanawat, Bosra
"Viel Korn, der Zorn Gottes und ein großes Theater"

Das Dorf Izraa ist möglicherweise das Dorf Zovara der Antike. Hier findet man die im Jahr 512 errichtete älteste heute noch benützte Kirche Syriens: die griechisch-orthodoxe Georgskirche. Sie scheint über einem ehem. Tempel errichtet worden zu sein, denn über dem Portal steht die griechische Inschrift: "Was Dämonenwohnung war ist nun Gotteshaus, wo man eine Zeitlang Götzen verehrte, sind nun Engelschöre; wo Gott zum Zorn gereizt wurde, ist Er nun besänftigt."
Ausserdem befindet sich noch die Kirche des Propheten Elia in Izraa, die der griechisch-katholischen Gemeinde gehört.
Shabha ist ein hübsches kleines Städtchen, wo sich ein Besuch, nicht nur wegen der sehr gut erhaltenen Ruinen lohnt. Auch die kleine Altstadt mit Ihren lebendigen Strassen und der einzigartigen Architektur, wo moderne Häuser in römische Ruinen integriert werden, verdient es besichtigt zu werden. Aus historischer Zeit stammen drei römische Stadttore und Teile der römischen Strassenpflaserung, sowie Teile eines Tetrapylons, sowie Thermen, Theater und Forum.
[Kleine Wanderung möglich bei Dorf Mzerieb, wenn anderer Punkt wegfällt - Zeit!]
Qanawat: Das antike Kanatha war einst neben Bosra die bedeutenste Stadt des Hauran. Sie gehörte in römischer Zeit zur Dekapolis, einer wirtschaftspolitischen Interessensgemeinschaft mehrerer syrischer Städte. Das sogenannte Serail ist ein recht interessantes, aber auch unübersichtliches Ruinenensemble in einer kleinen Parkanlage.
Bosra, das antike Bostra, war in der römischen Antike mit 80.000 Einwohnern eine echte Grossstadt. Wir besichtigen dort: die Zitadelle, das Theater, Zisterne, Byzantinische Kathedrale, Reste Nabatäischer Mauern, Römischen Triumphbogen, Römische Bäder, einen Nabatäischen Tempel aus dem 1. Jhdt, die Mabrak-Moschee und die Omar-Moschee. Das berühmteste Bauwerk ist aber das 6000 Personen fassende Theater, das eines der größten und besterhaltenen der Welt ist.

 Tag 3: Damaskus 1
"Damaskus mit dem Beinamen "Djanna-al-Ard" (dt. das Paradies auf Erden)"

Der Prophet Mohammed soll sich geweigert haben die Stadt zu betreten, indem er sagte: "Der Mensch kann nur ein Paradies haben und meines ist im Himmel."
Vormittags Kultur 1: Volkstänze, Folkloregruppe.
Die Gruppe erhält 2 Stunden Unterricht in Folkloretänzen
(nicht in Preis inklusive)

Nach dem Mittagessen starten wir zu einem halben Tag Damaskusbesichtigung Teil 1
Dazu gehört: das Nationalmuseum, die Tukieyeh Suleimanhieh Moschee, der Handwerksmarkt, der Bahnhof der berühmten Hetschasbahn, Azempalast (Kunst- und Traditionsmuseum), die Grosse Omayadenmoschee
Abends besuch eines Folklorekonzerts oder einer kulturellen Veranstaltung (nicht im Preis inklusive)

 Tag 4 Damaskus 2
Vormittags Kultur Teil 2: Volkstänze, Folkloregruppe.
(nicht in Preis inklusive)

Nach dem Mittagessen:
Damaskusbesichtigung Teil 2

Saladinmausoleum, Via Recta (gerade Strasse, durch die Paulus lief), St. Ananiaskapelle, Paulusfenster, die Tore und Mauern des christlichen Viertels der Altstadt (Kissantor, Osttor, Thomastor), wir wandern durch die alten Bazare und Suqs. Am Ende des Tages haben wir einen wunderbaren Rundblick auf Damskus vom Berg Qassiyoun. Danach fahren wir zurück zum Hotel zum Abendessen.
Kulturelle Veranstaltung nach Abendessen möglich (fakultativ: nicht in Preis inklusive)

Tag 5: Syndaya, Maalula, Krak de Chevaliers
"Begegnung mit Nonnen und Rittern"

Nach dem Frühstück fahren wir zum Marienkloster "Norte Dame de Sydnaya". Es ist ein wichtiges Pilgerziel der levantischen Christen. Es wurde 547 gegründet als der Legende nach der Kaiser Justinian einer Gazelle nachjagte, die sich an einer Quelle in ein Marienbild verwandelte und befahl, das Kloster zu bauen. Jetzt geht’s weiter nach Maalula, einem Dorf in dem noch eine Dialekt des Aramäischen gesprochen wird, der Sprache Jesu. Diese Sprache stirbt leider langsam aus, da sie nicht an Schulen gelehrt werden darf und die Bewohner Maalulas nach und nach in Städte wie Damaskus ziehen. Dort besichtigen wir das Sergioskloster und das Theklakloster. Wir machen einen Spaziergang ca. 1 Std. durch die Schlucht zwischen diesen Klöstern. Mit Maalula verbindet sich die Sage der Prinzessin Maalula, nach der der Ort benannt ist.
Alle Burgen und Festungen der Kreuzfahrerzeit, vom türkischen Kilikien bis zum Golf von Aqaba, haben ihre eigene Ausstrahlung und Geschichte. Aber nur eine Burg, der Krak de Chevaliers, wurde zum Symbol einer ganzen Epoche. Diese Burg besichtigen wir heute. Weiterfahrt nach Palymra und erster Eindruck.

Tag 6: Palmyra
"Oasenstadt zwischen Euphrat und Mittelmeer"

Wir stehen vor Sonnenaufgang auf und machen einen kleinen Spaziergang auf die Zitadelle, wo es den in Syrien einmaligen Sonnaufgang hoch über dem Ruinengelände zu erleben gibt.
Nach dem Frühstück beginngen wir einen vollen Tag mit Palmyraeindrücken: Das Archäologische Museum, Die Necropolis (Turmgrab und Unterirdisches Grab), Tempel des Gottes Bel, Ruinen der römischen Kolonadenstrasse (Triumphbogen, Nebotempel, Agora, Tetrapelion, Begräbnistempel, Al-Lat-Tempel, Lager des Dioclician).
Tempel des Baal Shamine. Danach Fahrt zum Hotel für Abendessen und Übernachtung im Palmyra.

Tag 7: Hama, Ugarit, Lattakia
"Tote Städte und lebendige Wasserräder und das erste Alphabet"

Nach dem Frühstück Abfahrt zu Besuch der gigantischen, am Orontes gelegenen, Wasserräder ("Norias") in Hama (es sind insgesamt 15 in Hama, im Umland über 100). Die meisten davon sind über 20 m hoch. Seit vorislamischer Zeit versorgt ihr Schöpfwerk Stadt und Region mit Wasser.
Die Wasserräder sind zur Zeit wegen Wassermangels nicht mehr in Betrieb, jedoch nach wie vor schön anzusehen.

Weiterfahrt zu Besuch der "Toten Städte" im landschaftlich schönen südlichen Kalksteinmassiv. Dieses erstreckt sich vom Orontesfluss im Süden bis zur syrisch-türkischen Grenze im Norden und war im 4. bis zum Ende des 6. Jhdts dicht besiedlet und wirtschaftlich properierend. Durch hohe Besteuerung von Byzanz, abnehmende Ertragfähigkeit der Böden und einfallende persische Sassaniden verarmte die Region. Heute gibt es etwa 500 verlassene Städte, von denen wir zwei besichtigen. Wir besuchen zuerst Al-Barah, das verstreut in einem weiten hügligen Gelände liegt mit seinen Pyramidengräbern, Wohnhäusern und der grossen Basilika. Danach Serdjilla, eine der best erhaltenen "Toten Städte". Eine beeindruckende, zuweilen gespenstische Szenerie bietet sich uns. Aus dem 5. Jht. stammen das Versammlungshaus (Andron=Männerhaus), die Thermenanlage mit ihrem 120 qm grossen Saal und die Nekropole.
Ugarit: Ugarit hat für die Entwicklung der Menschheit Wesentliches hervorgebracht: das Alphabet! Wir besichtigen dort das Ausgrabungsgelände mit Resten von Ausfalltor, Königspalast, Kleiner Palast, Residenzviertel, Akropolis und Tempelviertel.
Abendessen und Übernachtung in Lattakia

Tag 8+9:  "Milch und Honig" in Aleppo"

Gruppe hat jeweils vormittags halben Tag Programm, nachmittags halber Tag frei für eigene Unternehmungen wie Suq oder Hamam oder Shopping allgemein

Wir fahren zurück nach Aleppo. Der Legende nach soll hier Abraham eine Kuh gemolken haben. (der arabische Name der Stadt war Haleb=Milch).
Dort sehen wir das Nationalmuseum, die zweitwichtigste Sammlung Syriens nach Damaskus. Die Zitadelle von Aleppo ist bereits von aussen betrachtet beindruckend sehen, innen besichtigen wir die Grosse Moschee: Hofmoschee von 1213, von az-Zahir Ghazi errichtet an der Stelle einer früheren byzantinischen Kirche. Vom viereckigen Minarett hat man eine überwältigende Aussicht.
Die Abrahamsmoschee wurde an der Stelle errichtet, an der sich der Legende nach Abraham mit all seinen Leuten und seinem Vieh aufgehalten hatte. Caravanserail Al Wazir, wohl der schönste der Aleppiner Handelsbauten und wird noch immer als Marktplatz genutzt.Der Khan Al Saboun wird auch der "Seifenkhan" genannt. Er ist eine alte Manufaktur wo noch handgefertigt Seifen hergestellt werden. Die reich gestaltete Fassade enthält in einem auf der Spitze steheneden Quadratischen Rahmen das islamische Glaubensbekenntnis: "ES ist kein Gott ausser Gott. Mohammed ist sein Prophet!". , Der Bau der Grossen Ommayaden-Moschee wurde 710 begonnen. Sein Hof wird abseits vom Trubel von Aleppo von herrlicher Ruhe und Stille umfangen.Der Suq von Aleppo ist ein bunter Irrgarten mit einer Gesamtlänge von ca. 10 km. Dort ist nach einem langen Tag Zeit zum Bummeln, handeln oder Kaffee trinken. Gemeinsam fahren wir zurück zum Hotel in Aleppo.

 Tag 10: "Von der "Aksese auf der Säule" das Simeonskloster, Kalb Loze

Nach dem Frühstück Exkursion zum St. Simeonskloster. Hier verbrachte der Heilige Simon (geb. ca. 390) die letzten 30 Jahre seines Lebens auf einer nur 4qm grossen Fläche in ca. 20m Höhe auf einer Säule. Schon zu Lebzeiten entstanden rund um die Säule Herbergen für Pilger, die den Segen Simons erhalten wollten. Nach seinem Tode wurde um die Säule eine gewaltige Kirchenanlage mit vier Basiliken, je eine in jeder Himmelsrichtung um die Säule errichtet, deren z.T. gut erhaltene Reste heute noch zu sehen sind. Auch ein Rest der Säule kann noch betrachtet werden.
Hier sind verschiedene kleine WANDERUNGEN möglich in Reste von sog. "Toten Städten" oder zum Pilgerdorf Deir Siman (das antike Telanissos).
Danach sehen wir die bekannte, verlassene Walfahrtskirche Kalb Loze aus dem 5. Jahrhundert. Sie zählt zu den schönsten christlichen Sakralbauten.

Tag 11: "Maa Salama - Auf Wiedersehn Syrien!"

Nach Frühstück Transfer zu Flughafen und Heimflug nach Deutschland von Aleppo.

 
Optional: Badeverlängerung 4 Tage in Lattakia (als Beispiel)

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