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10 Tage inkl. 1 Tag Antiochia / Türkei
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Syrien/Türkei |
"Ein Hauch Abraham,
eine Spur Paulus, und eine Menge erste Christen"
(inkl. 1 Tag ehem. Antiochia)
Einladung: Komplette Gruppen können diesen Tourverlauf jederzeit
buchen. Wir erstellen Ihnen innerhalb weniger Tage ein reisefertiges Angebot.
Tourverlauf 10 Tage Syrien inkl. Türkei
(Flüge mit Syrian Arab Airways=SyrianAir, Hin Damaskus via Aleppo,
heim Aleppo)
Tag 1:
"Über den Wolken... hinter sich lassen und abheben"
Flug D-Damaskus, Abholung am Flughafen durch unseren Vertreter, Begleitung
zum Hotel. Nach dem Abendessen "Damaskus by Night" -
Seele ankommen lassen.
Tag 2:
"Viel Korn, der Zorn Gottes und ein großes Theater"
Das Dorf Izraa ist möglicherweise das Dorf Zovara der Antike.
Hier findet man die im Jahr 512 errichtete älteste heute noch benützte
Kirche Syriens: die griechisch-orthodoxe Georgskirche. Sie scheint über
einem ehem. Tempel errichtet worden zu sein, denn über dem Portal
steht die griechische Inschrift: "Was Dämonenwohnung war ist
nun Gotteshaus, wo man eine Zeitlang Götzen verehrte, sind nun Engelschöre;
wo Gott zum Zorn gereizt wurde, ist Er nun besänftigt."
Ausserdem befindet sich noch die Kirche des Propheten Elia in Izraa, die
der griechisch-katholischen Gemeinde gehört.
Shabha ist ein hübsches kleines Städtchen, wo sich ein
Besuch, nicht nur wegen der sehr gut erhaltenen Ruinen lohnt. Auch die
kleine Altstadt mit Ihren lebendigen Strassen und der einzigartigen Architektur,
wo moderne Häuser in römische Ruinen integriert werden, verdient
es besichtigt zu werden. Aus historischer Zeit stammen drei römische
Stadttore und Teile der römischen Strassenpflaserung, sowie Teile
eines Tetrapylons, sowie Thermen, Theater und Forum.
[Kleine Wanderung möglich bei Dorf Mzerieb, wenn anderer Punkt wegfällt
- Zeit!]
Qanawat: Das antike Kanatha war einst neben Bosra die bedeutenste
Stadt des Hauran. Sie gehörte in römischer Zeit zur Dekapolis,
einer wirtschaftspolitischen Interessensgemeinschaft mehrerer syrischer
Städte. Das sogenannte Serail ist ein recht interessantes, aber auch
unübersichtliches Ruinenensemble in einer kleinen Parkanlage.
Bosra, das antike Bostra, war in der römischen Antike mit
80.000 Einwohnern eine echte Grossstadt. Wir besichtigen dort: die Zitadelle,
das Theater, Zisterne, Byzantinische Kathedrale, Reste Nabatäischer
Mauern, Römischen Triumphbogen, Römische Bäder, einen Nabatäischen
Tempel aus dem 1. Jhdt, die Mabrak-Moschee und die Omar-Moschee. Das berühmteste
Bauwerk ist aber das 6000 Personen fassende Theater, das eines der größten
und besterhaltenen der Welt ist.
Tag 3:
"Damaskus mit dem Beinamen "Djanna-al-Ard" (dt. das Paradies
auf Erden)"
Der Prophet Mohammed soll sich geweigert haben die Stadt zu betreten,
indem er sagte: "Der Mensch kann nur ein Paradies haben und meines
ist im Himmel."
Nach dem Frühstück starten wir zu einem vollen Tag Damaskusbesichtigung.
Dazu gehört: das Nationalmuseum, die Tukieyeh Suleimanhieh Moschee,
der Handwerksmarkt, der Bahnhof der berühmten Hetschasbahn, Azempalast
(Kunst- und Traditionsmuseum), die Grosse Omayadenmoschee, Saladinmausoleum,
Via Recta (gerade Strasse, durch die Paulus lief), St. Ananiaskapelle,
Paulusfenster, die Tore und Mauern des christlichen Viertels der Altstadt
(Kissantor, Osttor, Thomastor), wir wandern durch die alten Bazare und
Suqs. Am Ende des Tages haben wir einen wunderbaren Rundblick auf Damskus
vom Berg Qassiyoun. Danach fahren wir zurück zum Hotel zum Abendessen.
Tag 4:
"Begegnung mit Nonnen und Rittern"
Nach dem Frühstück fahren wir zum Marienkloster "Norte
Dame de Sydnaya". Es ist ein wichtiges Pilgerziel der levantischen
Christen. Es wurde 547 gegründet als der Legende nach der Kaiser
Justinian einer Gazelle nachjagte, die sich an einer Quelle in ein Marienbild
verwandelte und befahl, das Kloster zu bauen. Maalula, einem Dorf
in dem noch eine Dialekt des Aramäischen gesprochen wird, der Sprache
Jesu. Diese Sprache stirbt leider langsam aus, da sie nicht an Schulen
gelehrt werden darf und die Bewohner Maalulas nach und nach in Städte
wie Damaskus ziehen. Dort besichtigen wir das Sergioskloster und das Theklakloster.
Wir machen einen Spaziergang ca. 1 Std. durch die Schlucht zwischen diesen
Klöstern. Mit Maalula verbindet sich die Sage der Prinzessin Maalula,
nach der der Ort benannt ist.
Alle Burgen und Festungen der Kreuzfahrerzeit, vom türkischen Kilikien
bis zum Golf von Aqaba, haben ihre eigene Ausstrahlung und Geschichte.
Aber nur eine Burg, der Krak de Chevaliers, wurde zum Symbol einer
ganzen Epoche. Diese Burg besichtigen wir heute. Weiterfahrt nach Palymra
und erster Eindruck.
Tag 5:
"Wie einst Abraham: Mit Kamelen durch die Wüste"
Dieser Tag mag der für uns Europäer ungewönlichste sein.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu einem Tag Wüstenerfahrung.
Wir machen einen 30 km langen Kamelritt (ca.10-12 Std.) zu den
Ruinen des Wüstenschlosses Qaser Al Soukhari. Abendessen und Übernachtung
in Palmyra.
Tag 6:
"Oasenstadt zwischen Euphrat und Mittelmeer"
Wir stehen vor Sonnenaufgang auf und machen einen kleinen Spaziergang
auf die Zitadelle, wo es den in Syrien einmaligen Sonnaufgang hoch
über dem Ruinengelände zu erleben gibt.
Nach dem Frühstück beginngen wir einen vollen Tag mit Palmyraeindrücken:
Das Archäologische Museum, Die Necropolis (Turmgrab und Unterirdisches
Grab), Tempel des Gottes Bel, Ruinen der römischen Kolonadenstrasse
(Triumphbogen, Nebotempel, Agora, Tetrapelion, Begräbnistempel, Al-Lat-Tempel,
Lager des Dioclician).
Tempel des Baal Shamine. Danach Fahrt zum Hotel für Abendessen und
Übernachtung im Palmyra.
Tag 7:
"Tote Städte und lebendige Wasserräder und das erste Alphabet"
Nach dem Frühstück Abfahrt zu Besuch der gigantischen, am
Orontes gelegenen, Wasserräder ("Norias") in Hama
(es sind insgesamt 15 in Hama, im Umland über 100). Die meisten davon
sind über 20 m hoch. Seit vorislamischer Zeit versorgt ihr Schöpfwerk
Stadt und Region mit Wasser. Sie drehen sich, je nach Wasserstand unterschiedlich
schnell. Ihr Knarren ist weithin hörbar und man hat das Gefühl
einer Melodie zu lauschen.
Weiterfahrt zu Besuch der "Toten Städte" im landschaftlich
schönen südlichen Kalksteinmassiv. Dieses erstreckt sich vom
Orontesfluss im Süden bis zur syrisch-türkischen Grenze im Norden
und war im 4. bis zum Ende des 6. Jhdts dicht besiedlet und wirtschaftlich
properierend. Durch hohe Besteuerung von Byzanz, abnehmende Ertragfähigkeit
der Böden und einfallende persische Sassaniden verarmte die Region.
Heute gibt es etwa 500 verlassene Städte, von denen wir zwei besichtigen.
Wir besuchen zuerst Al-Barah, das verstreut in einem weiten hügligen
Gelände liegt mit seinen Pyramidengräbern, Wohnhäusern
und der grossen Basilika. Danach Serdjilla, eine der best erhaltenen
"Toten Städte". Eine beeindruckende, zuweilen gespenstische
Szenerie bietet sich uns. Aus dem 5. Jht. stammen das Versammlungshaus
(Andron=Männerhaus), die Thermenanlage mit ihrem 120 qm grossen Saal
und die Nekropole.
Ugarit: Ugarit hat für die Entwicklung der Menschheit Wesentliches
hervorgebracht: das Alphabet! Wir besichtigen dort das Ausgrabungsgelände
mit Resten von Ausfalltor, Königspalast, Kleiner Palast, Residenzviertel,
Akropolis und Tempelviertel.
Abendessen und Übernachtung in Lattakia
Tag 8:
"Wo es Paulus hinzog und von wo er aufbrach"
Transfer zu Grenzübergang Kassab. Dort erwartet uns der türkische
Bus mit deutschsprechendem Reiseleiter.
Der türkische Bus holt die Gruppe an der Grenze ab. Fahrt nach Antakia,
dem biblischen Antiochia am Orontes (Apg 13,1; 14,26; Gal 2,11).
Dort tauchte der Name "Christen" zum ersten Mal auf (Apg. 11,
16). Besichtigung der 13m langen,10m breiten und 7 Meter hohen Petrusgrotte,
die auch die "erste Kathedrale der Welt" genannt wurde. Es sind
Reste alter Mosaiken aus dem 5. Jhdt erhalten. Sie wird als erster Versammlungsort
der Christen Antiochias gedeutet, weil sie verschiedene Fluchtwege hatte,
die noch erkennbar sind. Die Kreuzritter errichteten im 12./13 Jhd. eine
gotische Fassade. Man kann dort Gottesdienste feiern. Gang zum unterhalb
der Kirche liegenden ca. 5 m hohen Gesicht des Charon, dem Fährmann
zum Reich der Toten.
Fahrt über Samandag zur ehemaligen Hafenstadt SELEUCIA PEREIA,
wo Paulus die "1. Missionsreise" begann (Apg 13,4) Gang über
die Ruinenstätte der Stadt, den alten versandeten Hafen. Berühmt
ist die Tunnelanlage der römischen Kaiser Vespasian und Titus zur
Vermeidung von Hafenversandung. Die kleine Wanderung durch den Tunnel
erfordert gutes Schuhwerk und möglichst eine Taschenlampe. Es gibt
nach Absprache die Möglichkeit am Strand, am Ende des Tunnels zu
baden. Das Wasser hat ca. 16° im Februar. Rückfahrt nach Syrien
über Grenze bei Bab al Hauwa. Besichtigung von Kalb Lozeh,
wenn Tageslicht reicht, Sie stammt aus dem 5. Jhdt und gehört zu
den schönsten Sakralbauten, die aus dieser Zeit heute erhalten sind.
Fahrt zu Hotel in Aleppo.
Tag 9:
"Von der "Aksese auf der Säule" bis zu "Milch
und Honig" in Aleppo"
1/2 Tag Simeon, 1/2 Tag Aleppo
Nach dem Frühstück Exkursion zum St. Simeonskloster.
Hier verbrachte der Heilige Simon (geb. ca. 390) die letzten 30 Jahre
seines Lebens auf einer nur 4qm grossen Fläche in ca. 20m Höhe
auf einer Säule. Schon zu Lebzeiten entstanden rund um die Säule
Herbergen für Pilger, die den Segen Simons erhalten wollten. Nach
seinem Tode wurde um die Säule eine gewaltige Kirchenanlage mit vier
Basiliken, je eine in jeder Himmelsrichtung um die Säule errichtet,
deren z.T. gut erhaltene Reste heute noch zu sehen sind. Auch ein Rest
der Säule kann noch betrachtet werden.
Hier sind verschiedene kleine WANDERUNGEN möglich in Reste
von sog. "Toten Städten" oder zum Pilgerdorf Deir Siman
(das antike Telanissos).
Wir fahren zurück nach Aleppo. Der Legende nach soll hier
Abraham eine Kuh gemolken haben. (der arabische Name der Stadt war Haleb=Milch).
Dort sehen wir das Nationalmuseum, die zweitwichtigste Sammlung Syriens
nach Damaskus. Die Zitadelle von Aleppo ist bereits von aussen betrachtet
beindruckend sehen, innen besichtigen wir die Grosse Moschee: Hofmoschee
von 1213, von az-Zahir Ghazi errichtet an der Stelle einer früheren
byzantinischen Kirche. Vom viereckigen Minarett hat man eine überwältigende
Aussicht.
Die Abrahamsmoschee wurde an der Stelle errichtet, an der sich der Legende
nach Abraham mit all seinen Leuten und seinem Vieh aufgehalten hatte.
Caravanserail Al Wazir, wohl der schönste der Aleppiner Handelsbauten
und wird noch immer als Marktplatz genutzt.Der Khan Al Saboun wird auch
der "Seifenkhan" genannt. Er ist eine alte Manufaktur wo noch
handgefertigt Seifen hergestellt werden. Die reich gestaltete Fassade
enthält in einem auf der Spitze steheneden Quadratischen Rahmen das
islamische Glaubensbekenntnis: "ES ist kein Gott ausser Gott. Mohammed
ist sein Prophet!". , Der Bau der Grossen Ommayaden-Moschee wurde
710 begonnen. Sein Hof wird abseits vom Trubel von Aleppo von herrlicher
Ruhe und Stille umfangen.Der Suq von Aleppo ist ein bunter Irrgarten mit
einer Gesamtlänge von ca. 10 km. Dort ist nach einem langen Tag Zeit
zum Bummeln, handeln oder Kaffee trinken. Gemeinsam fahren wir zurück
zum Hotel in Aleppo.
Tag 10:
"Maa Salama - Auf Wiedersehn Syrien!"
Nach Frühstück Transfer zu Flughafen und Heimflug nach
Deutschland von Aleppo.
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Info Flugzeiten Stand Feb 02:
Hinflug: Do 06. Feb 2003:
Frankfurt-Damaskus (via Aleppo): SyrianAir RB408 11.50-16.20 und 17.05-18.05
Uhr
Rückflug: Sa 15. Feb 2003
Aleppo Frankfurt: SyrianAir RB407: 9.45 Uhr - 13.00 Uhr
(Damaskus-Aleppo wäre). 08.00-9.00 Uhr
kulTours.net
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