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Malta |
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7
Tage |
Malta: Paulus, Tempel, Johanniter
7-Tage (z.B. Sonntag bis Samstag)
"Malta: Pilgerreise auch auf den Spuren des Apostels Paulus"
Tag 1: Anreise
Wir treffen uns in Frankfurt um in knapp zweieinhalb Stunden Nonstop nach
Malta zu fliegen. Dort beziehen wir unser Hotel. Das schöne an der
recht kleinen Insel Malta ist, daß man von einem Hotelstandpunkt
aus alles bequem erreichen kann.
Tag 2: Spuren und/des Paulus
Wir beginnen, wo Paulus Schiffreise zunächst durch seinen Schiffbruch
jäh endete (Apg 27,41-28,1): in der St. Paul´s Bay, der Paulusbucht.
Dort haben wir einen schönen Blick auf die zwei kleinen Paulusinseln
mit der Gedenkstatue des Apostels. Unser Weg führt uns weiter zum
Städtchen Mellieha, wo sich in der Jungfrauenkapelle im Fels unter
der Kirche ein Bild von Maria mit Kind befindet, das dem Apostel Lukas
zugeschrieben wird. Die Kapelle ist deshalb ein vielbesuchter Pilgerort.
Von Hof und Aussichtsterasse der Kirche hat man einen weitläufigen
Blick über die Bucht.Wer will kann die nahegelegenen Bunkergänge
aus dem zweiten Weltkrieg besichtigen. Der drittgrößte freitragende
Kuppelbaut Europas in Mosta (arabisch: Zentrum): die Mosta Rotunda. Wie
ein Wunder war ein Bombeneinschlag im 2. Weltkrieg wärend einer Messe:
die Bombe explodierte nicht und eine Nachbildung der 200kg Bombe ist heute
noch in der Sakristei zu sehen. Eine schöne Abwechlung sind die botanischen
Gärten St. Anton. Wir schlendern durch die schattigen Wege und bewundern
Springbrunnen, Vegetation und eine Reihe von Vogelvolieren. Jetzt wirds
geheimnisvoll: auf den Dingliklippen erwarten uns die sogenannten "Schleifspuren".
Als ob Wagenräder ca. halbmeter tiefe Spuren in den Fels gegraben
hätten. Bisher ist ihre Herkunft nicht endgültig geklärt.
Ein Blick von den ca. 250 m hohen Dingli-Klippen beschließt den
Tag, bevor uns unser Bus zum Abendessen ins Hotel bringt.
Tag 3: Jede Menge Steinzeit
Einen schönen Tagesbeginn werden vorallem Fotografen bei den an Stonehenge
erinnernden Tempelanlagen von Hagar Qim und Mnaidra haben. Die Kulisse
bildet die in Sichtweite befindliche Felsinsel Fifla, eine für unser
Gefühl mystische Atmosphäre. Ghar Dalam (sprich: Ar Dalam, wörtlich
"Höhle der Finsternis") ist ein unterirdischer Gang, in
dem ein ganzes Museum voll steinzeitliche Tierskelette gefunden wurden,
die man in den beiden Sälen links und rechts des Eingangs bewundern
kann. An heißen Tage eine willkommene Abkühlung. Tarxien (sprich:
Tarschien). Nach soviel Steinzeit warten unsere geposterten Hotelzimmermöbel
und die Keramikduschwanne auf einen Besuch von uns.
Tag 4: Rabat und Mdina (sprich Emdina):
Rabat (arabisch: Vorstadt) liegt direkt vor der ehemaligen Hauptstadt
Mdina. Nach der St. Pauls Church mit Ihrem Höhlenheiligtum, wo sich
Paulus aufgehalten haben soll besuchen wir die Katakomben von Rabat, verzweigte
unterirdische Grabanlagen. Die Römische Villa ist ein Museum von
Gegenständen aus der langen römische Zeit der Insel (218 v.
Chr. bis 870 nach Chr.). Mdina, die "schweigende Stadt" erinnert
an ein großes Freilichtmuseum. Für den öffentlichen Autoverkehr
gesperrt laden die Gäßchen ein, in der Phantasie in eine vergangene
Zeit zurückzugehen. Die Pauluskathedrale ist unser einziger offizieller
Programmpunkt, bevor wir freie Zeit haben eines der verschiedenen Angebote
selbst zu erkunden (z.B. die Multimediashow über die Johanniter oder
die düsteren Verliese, wo lebensgroße Puppen den qualvollen
Gefängnisalltag darstellen - für zarte Nerven und Kinder nicht
zu empfehlen!). Erholsam ist ein Bummel über die Befestigungsmauern
oder ein Kaffee mit maltesischen Spezialitäten.
Tag 5: Valetta die Haupstadt
Das Nationalmuseum liegt in einer der ehemaligen Ritterherbergen, der
Auberge de Provence. Nach seinem Besuch warten die reizvollen "Upper
Barraca Gardens" (eine Parkanlage) auf uns, um uns einen wirklich
grandiosen Weitblick über die ganze Bucht mit ihren Hafenanlagen
und den gegenüberliegenden Festungen der "Three Cities"
zu geben. Jetzt gehts zu Fuß weiter durch enge alte Gäßchen
zu Pauluskirche und zur Johannes-Kokathedrale, einem der ersten Gebäude
der 1566 neu gegründeten Hauptstadt und Hauptkirche der Johanniter-Ritter.
Der Großmeisterpalast zeigt mit seinen zwei Innenhöfen Würde
und Größe des Johanniterordens. Das Ordenshospital liegt direkt
am Wasser und war seinerzeit weltweit medizinisch führend. Die Multimediashow
"The Malta Experience" dauert ca. 30 Minuten und läßt
die Geschichte Maltas von der Urzeit bis zur Gegenwart an uns plastisch
vorüberziehen.
Tag 6: Gozo und Camino
Mit der Fähre setzen wir in kurzer Fahrzeit nach Gozo über.
Wir passieren die kleinste der drei Insel Camino und die Blaue Bucht,
die vorallem für Segler ein beliebster Ankerplatz ist. Der Ggantija
Tempel ist ein Muß. Ein Kuriosum ist der Binnensee Il-Qawra (sprich:
Il Aura) in der Dweijra-Bucht. Es handelt sich um einen kleinen See, der
nur durch eine Felstor Verbindung zum Meer hat. Anbei kommt was für
Fotografen: das Felstor Tieqa Zerqa. Auf Wunsch ist eine Abstecher zur
Basilica von Ta´Pinu möglich, wo 1883 eine Bauersfrau die Stimme
der Mutter Gottes hörte. Viele Heilungen trugen sich seither dort
zu. Victoria ist die Hauptstadt von Gozo. Neben dem täglichen Markt
auf dem kleinen Marktplatz gehören die Kathedrale sowie die Zitadellenmauern,
die einen einzigartigen Weitblick anbieten zu unseren Programmpunkten.
In Xlendi (sprich: Schlendi) erhalten wir Zeit zum Bummeln, Kaffeetrinken
und Souvenirs kaufen.
Tag 7: Halber Tag Vittoriosa, die Siegreiche
Sie war die Hauptstadt der Johanniter, bevor 1566 Valetta gegründet
wurde. Durch alte schmale Gassen gehen wir zur St. Lawrencekirche und
zum Inquisitionspalast, der vom Vatikan als Gegenpol zur recht großen
Eigenständigkeit der Johanniter erbaut wurde. Dieser beinhaltet häufig
Austellungen.
Jetzt heißt es Abschiednehmen von unserem Reiseleiter und Abreisen.
Anders als zur Johanniterzeit gehts aber nicht zum Hafen, sondern zum
Flughafen, wo uns unsere Maschine in weniger als zweieinhalb Stunden wieder
voller Reiseeindrücke nach Deutschland zurückbringt.
kulTours.net
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