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15 Tage Israel/Palästina und Jordanien
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Tour: "Begegnung und Besichtigung in Israel/Palästina und
Jordanien"
Tag 1: Über den Wolken
Wir fliegen von Frankfurt zum nagelneuen Terminal 3 des Flughafens
von Tel Aviv, wo unser Reiseleiter uns erwartet und uns bei den Formalitäten
behilflich ist. Nach dem Verladen des Gepäcks im Bus geht es ins
Hotel vor Ort bzw. je nach Airline haben wir noch etwas Zeit um Jaffa
zu besichtigen.
Tag 2: Römer, Israelis, Araber, Christen
Am Morgen fahren wir durch die Sharon-Ebene nach Caesarea Maris,
der Stadt des Herodes wo wir das römische Theater, den Cardo, die
Kreuzfahrerfestung und die berühmten Spitzbögen in der
Kreuzfahrerburg von Caesarea in Augenschein nehmen werden. Ein kleiner
Bustrip bringt uns zum Aquädukt. Die Fahrt geht weiter über
die Karmelberge durch zwei Drusendörfer nach Haifa
zum Aussichtspunkt bei der Karmeliterkirche Stella Maris. Unser Blick
geht weit über den Bahai-Schrein und den Hafen von Haifa bis zum
Nordende der israelischen Mittelmeerküste: Rosh Haniqra. Dann gehts
im Bus weiter zur Besichtigung von Akko. Die heute unterirdische
Kreuzfahrerfestung, die Hafenanlage, und Karawanserei stehen auf dem Programm.
Jetzt wird es Zeit, den in der ökumenischen Gemeinschaftssiedlung
Nes Ammin wartet jemand auf uns, der uns über den Sinn und
das Leben der Siedlung erzählt. Unser Abendessen nehmen wir in unserem
Hotel am See Genezareth oder in Naharyia, einem kleinen Mittelmeerstädtchen
mit dem Charme der Cote d´Azur ein.
Tag 3: Von Galiläa über die Jordanquellen auf den Golan
In den Morgenstunden fahren wir hinüber und hinauf in die Galiläischen
Berge nach Safed. Der Besuch einer sephardischen und einer askenasischen
Synagoge mit ihren traditionellen Unterschieden steht an. Wenn machbar
wird uns Ben Eli, ein Künstler im Rabbigewand einen kleinen Vortrag
über die Kabballah halten und uns in seine wirklich kleine Galerie
einladen - kein Kaufzwang!. Jetzt haben wir freie Zeit für den Gang
durch das im ehemals arabischen Teil entstandene Künstlerviertel
und den Besuch der in der ehemaligen Moschee untergebrachten Ausstellung.
Die Fahrt geht an den Fuß des Golan zu zweien der drei Quellen des
Jordan. Bei den naturparkähnlichen Danquellen lädt das
Plätschern des Jordan ein zum Gang über zahlreiche Stege und
Holzbrückchen durch die üppige Vegetation um den Quellfluß.
Anders sieht es bei den Banyas Quellen aus, wo das Pan-Heiligtum
die Stätte beherrscht. Mit einem Blick auf Caesarea Philippi
verlassen wir Banyas und fahren dann bergan an der von den Sarazenen erbauten
Nimrodfestung vorbei durch Drusendörfer auf den politisch
umstrittenen, aber völlig reisesicheren Golan. Der strategische
Berg Bental bietet einen atemberaubenden Blick über den Golan,
Syrien und die zerstörte Stadt Kuneitra. Nach all den Eindrücken
bringt uns der Bus bequem zum Abendessen ins Hotel.
Tag 4: Biblische Stätten am See Genezareth
Besichtigung des ausgrabenen Kapernaum mit Synagoge und Haus
des Petrus. Fahrt mit historischem Boot auf See Genezareth (Gelegenheit
für Andacht "Stillung des Sturms"), Petrifischessen
am See Genezareth, Besuch von Tabgha und der Primatskapelle
mit Mesa Christi, der Stelle wo der Auferstandene den Jüngern begegnet
ist. Fahrt auf den nahen Berg der Seligpreisungen mit Besuch der
Kirche. Gang zu Fuß hinab zur "Meditationsgrotte Jesu".
Tag 5: Durchs Jordantal
Nach dem Frühstück gehts mit dem Bus nach Bet Schean
("das Tor zum Garten Eden" lt. Talmud), einer der best erhaltenen
archäologischen Stätten Israels, wir sehen u.a. den Cardo, das
Theater und haben Gelegenheit auf den Tell hochzusteigen um den Blick
von oben über die Landschaft schweifen zu lassen. Die Fahrt geht
weiter entlang dem Jordan nach Jericho mit Resten der berühmten Stadtmauer.
Nach dem Mittagessen warten das Besucherzentrum um die Essenergemeinschaft
von Qumran auf uns. Vorbei an Ein Gedi fahren wir zur Festung von
Massada, der letzten Bastion der Zeloten gegen die Römer. Nach
einem heißen Tag lockt 400 m unter dem Meeresspiegel ein (relativ)
kühles Bad im Toten Meer. Schwimmen wird hier neu definiert.
Unser Hotel heute ist in Jericho und hat mehrere schöne Swimmingpools
mit Süßwasser.
Tag 6: Rund um die Stadtmauer
In den Morgenstunden lenkt unser Busfahrer auf den Ölberg.
Dort wartet in der Augusta Viktoria Stiftung, ein Mitarbeiter der
uns einen kleinen Vortrag über die Arbeit der evangelischen Kirche
im Nahen Osten halten wird und unsere Fragen beantworten kann. Einzigartig
ist der Blick vom Kirchturm (es gibt einen Aufzug) über Jerusalem
und die Wüste Richtung Totes Meer. Etwas südlich können
wir aus nächster Nähe einen Panoramablick über Jerusalem
geniessen bevor wir den Gang durch und entlang der jüdischen Friedhöfe
gegenüber dem Goldenen Tor, wo die Ankunft des Messias und des jünsten
Gerichts erwartet wird, zur Kapelle Dominus Flevit und weiter hinab
zum Garten Getsemaneh antreten werden. Die Kirche der Nationen
steht auf dem Gelände von Getsehmaneh. Der Besuch der Holocaustgedenkstätte
Yad Vashem wird von vielen als ein Muß betrachtet und ist
eine Erfahrung, die zum Nachdenken und Mitfühlen anregt. Das Modells
des antiken Jerusalem ist eine gute Vorbereitung für den folgenden
Tag. Den Abschluß dieses Tages bildet der Biblischen Gartens
in Ein Kerem, dem Geburtsort Johannes des Täufers, wo ehrenamtliche
Mitarbeiter über historische Zusammenhänge zur Zeit Jesu erhählen.
Dann geht zürück zum Hotel zum Abendessen und Tagesausklang.
Tag 7: Jerusalem Altstadt
Wir kommen durchs Dungtor auf den Platz vor der Westmauer (Klagemauer)
und haben Gelegenheit zur persönlichen Kurzandacht. Wenn geöffnet
besuchen wir den Heiligen Bezirks mit Al Aksa Moschee und Felsendom.
Dort befindet sich für Juden und Muslime eine der heiligsten Stätten
ihrer Religion. Wir verlassen den Heiligen Bezirk und besuchen die St.
Annen Kirche aus der Kreuzfahrerzeit mit ihrer wunderbaren Akustik
und die Bethesda-Teiche. Es geht weiter zu den Leidensstationen
Christi auf der Via Dolorosa, vorbei an der ehemaligen Antoniafestung
(heute eine Schule) zur Grabeskirche mit Golgatha.
Nach dem Besuch Essen wir in der Altstadt eine Kleinigkeit und geniessen
den arabischen Kaffee zum Abschluß. Dann gehen wir entlang des ehemals
römischen Cardos durchs den arabischen Bazar ins jüdische
Viertel, vorbei an der zerstörten Hurva-Synagoge zum Zionstor
und weiter zum Saal des letzten Abendmahls.
Nach der Besichtigung des Grabes von David und der katholischen
Dormitiokirche wartet unser Bus um uns zum Abendessen und Tagesausklang
ins Hotel zu bringen.
Tag 8:Besichtigung und Begegnung in Bethlehem und Umgebung
Am morgen besuchen wir die Schule Talitha Kumi in Beit Jala (oder
andere Option), die sich Friedenserziehung als eines der wichtigesten
Ideale erwählt hat.
Wir sprechen mit Lehrern und Schülern. Danach fahren wir nach Bethlehem
um die Geburtskirche Jesu zu besuchen. In der Nähe des Krippenplatzes
laden verschiedene Restaurants zum Mittagessen ein. Nachmittags haben
wir eine Begegnung im Internationalen Begegnungszentrum von Bethlehem
(oder andere Option) in der evangelischen Kirche von Pfarrer Mitri Raheb.
In der Syrisch-Orthodoxen Kirche werden wir Gelegenheit haben in
der aramäischen Sprache, der Sprache Jesu das Vaterunser zuhören.
Gegen Abend besuchen wir noch die Hirtenfelder bei Beit Sahour
bevor wir unser Hotel in Bethlehem beziehen.
Tag 9: Amman, die weiße Stadt auf den sieben Hügeln
Die Fahrt geht zum Grenzübergang Allenbybridge Richtung Amman.
Wir beginnen den Tag mit dem Besuch der Schnellerschule, die christliche
und muslimische Jugendliche gleichermaßen aufnimmt um ihnen eine
staatlich anerkannte Schulbildung und danach eine Lehre in gesuchten Handwerksberufen
zu ermöglichen. Ein Vertreter der Schule führt uns durch die
Handwerksbetriebe und durch die Schule und zeigt uns das Gästehaus
und die Kirche.
Danach fahren wir auf den Zitadellenhügel, betrachten die
Ausgrabungen und ein kleines recht interessantes archäologisches
Museum. Wir besuchen ein Restaurant in Amman und haben Zeit im Suq
(Bazar) zu bummeln.
Am Abend wartet ein besonderer Leckerbissen auf uns: der Besuch des Künstler
und Kunsthandwerkerdorfes Kan Zaman, wo wir uns in einem großen
unterirdischen Gewölbe bei einheimischer Lifemusik die arabische
Küche auf der Zunge zergehen lassen können.
Tag 10: Entlang der Königstraße nach Petra
Die Reise heute beginnt mit dem Besuch eines der bekanntesten Mosaike
des Vorderen Orients: der Jerusalemkarte von Madaba in der St.
Georgskirche. Danach ist es Zeit auf den Neboberg zu gehen und
den Blick über das Jordantal Richtung Jerusalem schweifen zu lassen.
Wir stehen damit in der Tradition des Mose, von dem man sagt daß
es hier war, wo Gott ihm einen Blick auf das heilige Land gewährt
hat. Nach dem Mittagessen geht es durch den jordanischen Grand Canyon,
das Wadi Mujib, weiter zur Kreuzritterburg Kerak mit ihren
vielen Gewölben.
Jetzt ist es Zeit nach Petra zu fahren um dort unser Hotel zu beziehen.
Tag 11: Fast ein Weltwunder
Dieser Tag gehört ganz Petra (der rosaroten Stadt)
Sie reiten auf dem Pferd (oder gehen zu Fuß) durch den engen Sik,
dem einzigen Zugang der Stadt Petra. Besichtigung der Sehenswürdigkeiten
wie Schatzhaus, Königsgräber, Theaternekropole, Markt, Löwen-Greifen-Tempel,
Cardo maximus.
Wir werden auch Petra von oben sehen entweder vom Zip Atuf (dem Opferplatz)
und/oder vom Ed Dir (dem "Kloster"). Sie haben Zeit auch eigene
Rundgänge zu machen. Teilnehmer die schwer zu Fuß sind haben
die Möglichkeit gegen Bezahlung vor Ort eine kleine Kutsche zu mieten,
mit der ein Teil der Strecke zurückzulegen ist.
Tag 12: Durch die Wüste ans Rote Meer
Der Tag beginnt mit der Fahrt durch die Wüste ins berühmte
Wadi Rum, wo der historische Film "Lawrence von Arabien"
gedreht wurde. Vorbei an den "Sieben Säulen der Weisheit"
erreichen wir den kleinen Ort Rum. Dort werden wir auf verschiedene Jeeps
aufsteigen und Lawrencequelle, zur Sanddüne und zu einem kleinen
Siq mit imposanten Felszeichnungen fahren.
Mittagessen werden wir in Aqaba der Stadt am Roten Meer, bevor
wir über die Grenze nach Israel zurückkehren werden. Dort beziehen
wir unser Hotel in Eilat und er Reiseleiter gibt uns nach dem Abendessen
eine Überblick, was wir in den nächsten zwei Tagen vor Ort unternehmen
können.
Tag 13: Eilat am Roten Meer
Zur freien Verfügung und zum baden
Möglichkeiten:
a) Tagesausflug auf den Sinai (Ägypten).
Dort fährt man vorbei an Coral Island und Nuweiba zum Katharinenkloster.
Der Aufstieg ist recht beschwerlich aber lohnenswert. Man kann auch ca.
2/3 der Strecke auf dem Rücken eines Kamels zurücklegen (empfehlenswert).
Besuch des Katharinenklosters.
b) Tagesausflug zum Ramonkrater auf Israelischer Seite
Vor Ort:
c) Besuch des Unterwasserobservatoriums
d) Besuch des Delphinariums:
Man kann dort auch schwimmen oder tauchen mit Delphinen nach Voranmeldung.
Nicht ganz billig: Schwimmen: 45 USD, Tauchen 55 USD, Eintritt aber nur
8 USD (man schaut dann zu)
e) Es gab vor Jahren einen Windkanal, wo man durch starkes Gebläse
von unten in der Luft schwebend gehalten wurde.
f) Unterwasserrestaurant bzw -cafe. Ist sehr nett. Durch verschiedene
Fenster hat man das Gefühl im U-Boot von Jules Vernes zu sitzen,
während man ißt oder einfach einen Kaffee trinkt.
g) schwimmen und baden im Roten Meer
h) mehr Richtung Süden/Ägyten gibt es auch Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten.
Die Ausrüstung kann man z.T. ausleihen.
i) es gibt eine kleine "Westernstadt" in der Nähe mit etwas
Jahrmarktcharakter.
Die Kulisse wurde zum Drehen eines Western einst aufgebaut und stehen
gelassen und wird seit vielen Jahren für Touristen genützt.
Ich war aber nie dort und weiß nicht ob es sich lohnt.
j) Fahrt mit Glasbodenbooten ist empfehlenswert.
Die Unterwasserlandschaft bei Eilat ist besonders schön. Korallen
usw.
k) Yellow Submarine: es gibt eine kleines U-Boot, wo wenige Leute für
mehr Geld einen seltenen Unterwassertrip mitmachen können. Aber auch
bezahlbar.
Tag 14: Eilat II
Auch zur freien Verfügung
Am abend bringen wir bereits unser Gepäck zum Vorabendcheckin
an den kleinen Flughafen von Eilat. Beim Abendessen lassen wir nochmal
alle Eindrück Revue passieren und unser Reiseleiter plaudert noch
etwas aus dem Reise-Nähkästchen.
Tag 15: Nächstes Jahr wieder in Jerusalem
In den frühesten Morgenstunden müssen wir bereits aufstehen
um für die Sicherheitschecks am Flughafen und den Rückflug
nach Tel Aviv rechtzeitig da zu sein. In Tel Aviv heißt es dann
nochmal umsteigen damit uns unsere Maschine wieder sicher und voller Eindrücke
nach Deutschland zurückbringen kann.
kulTours.net
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